100 GbE pro Anschluss und eine Switching-Kapazität von 2,56 TBit/s: Mit dem FlexFabric Switch 5945 von HPE werden Rechenzentren leistungsstark genug, um dem rasant wachsenden Datenverkehr der Zukunft standzuhalten. Und ihre Leistungsstärke ist nicht der einzige Vorteil.
Das Zeitalter der Digitalisierung ist eine Ära der Umwälzung. Unternehmen entdecken digitalisierte Geschäftsmodelle, unter anderem im Finanzsektor oder im E-Commerce. Sie wachsen oftmals in unvorhersehbarem Tempo. Technisches Rückgrat sind leistungsstarke und flexible Rechenzentren, die agil genug sind, um sich dynamischen Unternehmen ständig anpassen zu können. Kamen dabei in den letzten Jahren für die Serveranbindung in erster Linie Top-of-Rack (ToR) Switches mit einer Kapazität von 10 GbE zum Einsatz, zeichnet sich jetzt das Ende dieser Epoche ab. Denn immer häufiger stößt 10-Gigabit-Switching an seine Leistungsgrenzen.
Helden des neuen Breitband-Zeitalters sind Switches, die 25-/-40-/100-GbE-Switching ermöglichen. Der Absatz dieser Hochleistungs-Switches steigt kontinuierlich, unterstreicht eine Studie des Marktforschungsunternehmens Dell´Oro – 2018 um über 100 % im Vergleich zum Vorjahr.
100 GbE pro Anschluss / weniger als 1 µs Latenzzeit / hohe Anschlussdichte
Eine aktive Komponente, mit dem der wirtschaftliche Einstieg ins 100-GbE-Switching gelingt, ist der neue FlexFabric Switch 5945 von HPE. Sein Herzstück ist Trident 3, ein Chipsatz der neuesten Generation. Der Switch bietet bis zu 2,56 Tbit/s Switching-Kapazität (Buffer: 16 MB) und bis zu 1904 Mpps Durchsatz für datenintensive Umgebungen. Der Switch unterstützt einen Datendurchsatz von bis zu 100 GbE pro Anschluss. Dabei ist er schnell genug, um datenintensive Echtzeitanwendungen zu ermöglichen. Die Latenzzeit liegt dank eines Cut-Through-Verfahrens bei weniger als 1 µs.
Die Switches überzeugen zudem mit hoher Anschlussdichte. Das Modell HPE FlexFabric 5945 (48SFP28 8QSFP28) bietet beispielsweise 48 25 GB SFP28 Anschlüsse, acht 100 GB QSFP28 Anschlüsse und zwei 1 GB SFP-Anschlüsse. Alle Switch-Anschlüsse sind aktiv und lassen sich umgehend nutzen – ohne dass der Anwender Lizenzen aktivieren müsste.
Bis zu zehn Switches lassen sich zu einem logischen Gerät zusammenfassen. Das unterstützt Rechenzentren dabei, ihre Agilität zu erhöhen und sich schnell an steigenden Datenverkehr anzupassen. Vorteilhaft in diesem Zusammenhang: Die ToR-Produkte von HPE basieren auf Industriestandards und einer offenen Architektur, nicht auf geschlossenen Designs und geschützter Technologie. Das macht IT-Abteilungen bei der Entwicklung von Rechenzentren weniger anbieterabhängig.
Virtualisierung senkt Administrationsaufwand
Die HPE FlexFabric Switches reduzieren zudem den Administrationsaufwand. Hier kommt das Intelligent Resilient Fabric (IRF) von HPE ins Spiel, eine Technologie, die mehrere physikalische Switche als einen einzigen virtuellen Switch darstellt. Das erhöht Übersichtlichkeit und Reaktionsschnelligkeit in der Bedienung. Die Switches FlexFabric 5945 unterstützen auch die Netzwerk-Virtualisierungsmethode Virtual Extensible LAN (VXLAN). Enthalten ist die Open vSwitch Database (OVSDB) für dynamisches VXLAN Tunnel-Management.
Anwender haben zudem eine große Auswahl an Rechenzentrumsfunktionen, unter anderem IPv4- und UPv6-Netzwerkprotokolle und eine Unterstützung für Layer-2- und Layer-3-Funktionen. Bestandteil des Switches ist zudem HPE FlexFabric Network Analytics – ein Dienst, der Einblicke in Microburst-Netzwerküberlastungen ermöglicht.
Vorteile im Überblick
Nähere Infos zur HPE FlexFabric 5945 Serie
Bildquelle: HPE / Aruba